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Dr. Lukas Bruder erhält von der Baden-Württemberg Stiftung ein Stipendium für sein Projekt zur Photoelektronenspektroskopie mit hoher Frequenz-Zeit-Auflösung

Lukas Bruder, Physikalisches Institut: „Eine neue Art der Photoelektronenspektroskopie mit hoher Frequenz-Zeit-Auflösung“

Zeitraum: Juni 2021 bis Mai 2024, Fördersumme: 137.000 Euro

Fundamentale molekulare Prozesse bestimmen die Abläufe in der Umwelt auf mikroskopischer Ebene. Diese Prozesse können sehr komplex sein und extrem schnell ablaufen, was ihre Untersuchung zu einer anspruchsvollen Aufgabe macht. Eine etablierte Methode zur Untersuchung molekularer Systeme ist die Photoelektronenspektroskopie. Hiervon gibt es zwei Varianten: die hochauflösende und die zeitauflösende Photoelektronenspektroskopie. Die erste liefert besonders detaillierte Informationen über die Molekülzustände und molekulare Struktur, die zweite ermöglicht es, die molekularen Prozesse in Echtzeit zu verfolgen.  Bisher mussten sich Forschende beim Design eines Experiments zwischen den beiden Varianten entscheiden. Der Physiker Lukas Bruder entwickelt eine neue Methode, die es erlaubt, im selben Experiment kontinuierlich zwischen den beiden Varianten zu wechseln. Forschende können ein Experiment auf diese Weise optimal an Zeitskalen und Energiestrukturen der Moleküle anpassen und dadurch maximalen Informationsgehalt erzielen. Die in Freiburg entwickelte, neue Untersuchungsmethode soll an Großforschungseinrichtungen in Europa getestet werden.

Die Baden-Württemberg Stiftung gGmbH wurde im Jahr 2000 als Landesstiftung Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart gegründet. Sie will den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungsbewussten Umgang unter Menschen ebnen. Die Baden-Württemberg Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland.

 

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